Wertvolle Erfahrungen

 

Heisser Sommer...täglich über 30°, hier gab es Tipps von erfahrenen Züchtern, die meinen Kaninchen das Leben doch erheblich erleichtert haben:

1. Tipp - die Steinplatte

Hier lege man eine halbe Gehweg-Platte in den Stall, diese nicht mit Stroh abdecken, es dauert nicht lange und das Kaninchen legt sich bei der größten Hitze mittags darauf und kühlt sich. Nicht vergessen, sowie draußen die Temperaturen nachts unter 10° gehen, die Platte wieder entfernen, oder dick mit Stroh polstern.

 

2. Tipp - Apfelessig

Apfelessig verdünnt das Blut und erleichtert damit die Durchblutung, dies ist gerade, wenn es sehr heiss ist, wichtig. Hier habe ich meinen Tieren mit ca. 5ml. auf einen Liter Wasser etwas Apfelessig untergeschoben. Bitte ganz sparsam verdünnen, die Tiere müssen das Wasser noch aufnehmen mögen. Steckt man einen Finger ins Wasser, darf es nicht schmeckbar sein. Die Tiere sind deutlich agiler und nicht ganz so lethargisch und müde.

 

Frostiger Winter bis -16°

1. Tipp - Stroh und Heu

Stroh und Heu in Massen in die Boxen füllen, ich packe soviel rein, dass die Kaninchen richtige Gänge bauen müssen, wie sie es unter der Erde gewohnt sind.

 

2. Tipp - Jute-Säcke

Vor jeder Öffnung des Stalles nageln wir doppelte Jute-Säcke. Die Tiere sitzen zwar dann im Dämmerlicht, aber das tun sie unter der Erde auch, und sie mögen die Dämmerung lieber, als das schneegleißende Licht. Ein kleiner Spalt bleibt natürlich immer, damit auch mal eine frische Nase Luft geholt werden kann. Jute-Säcke gibt es beim Bauern oder im Futterhandel.

 

Tipp vor Ausstellungen:

Johanniskraut und auch Melisse helfen bei Kaninchen genausogut, wie bei Menschen. Ein schöner Johanniskraut o. Melissentee, vielleicht auch frische Zitronenmelisse kurz vor der Ausstellung und auch während der langen Tage in den Ausstellungskäfigen helfen den Tieren alles etwas gelassener zu nehmen. Viele Kaninchen lieben Zitronenmelisse o. frisches Johanniskraut, einfach mal austesten, wer was mag!